Gans gut …
Gans gut …
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„…der Weihnachtstisch ist öd und leer, die Kinder glotzen blöd umher.
Da lässt der Vater einen krachen, die Kinder fangen an zu lachen und so kann man mit kleinen Dingen grosse Freude bringen.“
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Oh du selige und fröhliche Weihnachtszeit!
Eine Zeit, die uns verbindet und uns erinnert an:
schöne und harmonische Momente im Kreis der Familie und die uns Dankbarkeit bewusster macht, gutes Essen kommt auf den Tisch und bald ist das Jahr zu Ende.
Mit ein paar Pfunden mehr auf der Waage geht’s es dann ans Eingemachte und an die guten Vorsätze für das neue Jahr…(dazu mehr in der nächsten SMMs, die am 10. Januar 2016 in der Inbox landet).
Vorher gilt es aber, vielleicht mit ein paar Herausforderungen umzugehen:
Sie wissen, was ich meine:
die Unterhaltungen und zwar jene, zum Teil peinlichen und nicht wirklich erquickenden Dialoge rund um den Baum und der durch und durch und zwar völlig durch und durchgegarten Gans auf dem Teller.
Kennen Sie diese Konversationen?
Bei den vielen Parties und Zusammenkünften ist es fast unmöglich, diesen leeren Gesprächen, warum das letzte Jahr so bescheiden war, was jetzt alles besser wird etc., aus dem Wege zu gehen.
Die Macht der Fragen
Im Prinzip beantworten wir gerne Fragen. Wir teilen uns gerne mit, geben unsere Meinung zum Besten und werfen unsere Ansichten in die Runde. Doch seien wir uns bewusst: eigentlich gilt das Motto: es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten.
Gute Konversation lebt von guten Fragen, Fragen, die eine Intention haben und wo die Antworten für alle Beteiligten interessant sind. Besonders, wenn mehr als zwei Personen an der Tafel, am Champagner Glas nippend, sitzen.
4 Gründe, um Fragen vorzubereiten:
Fragen geben allen Beteiligten einen Leitfaden, wenn die Konservation schleppend und banal wird und führt im Idealfall über den Small Talk hinaus.
Wir alle haben etwas mitzuteilen, doch oft ist unser Thema nur für einen Teil der Gruppe interessant. Mit etwas Vorbereitung kann jedoch sichergestellt werden, dass jeder etwas beitragen kann, zumindest wenn er will.
Dies bringt die Gruppe zusammen, es kann sich Vertrauen bilden und es entstehen Verbindungen durch das Erkennen von Ideen bei den anderen und die Auseinandersetzung mit deren Gedanken.
Peinliche Pausen mit abruptem Themenwechsel können vermieden werden. Teilnehmer tragen bei.
Passende Fragen, bin ich mir sicher, haben wir parat.
Zum einzustimmen, nachfolgend ein paar Beispiele, die tatsächlich, zumindest aus meiner Erfahrung, funktionieren: (du, dich, Sie oder Ihr entsprechend einsetzen)
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Was ist für dich ein perfekter Urlaub? Was war dein bester Urlaub bisher?
Was sind deine drei grössten Stärken und wie setzt du sie ein?
Wenn du eine Million Franken hättest, was würdest du damit machen?
Was schätzt du am meisten an anderen Menschen?
Was wolltest du als Kind werden und hängt das mit dem, was du heute machst, zusammen?
Auf was bist du im vergangenen Jahr besonders stolz?
Welches waren die zwei wichtigsten Lektionen, die du letztes Jahr gelernt hast?
Wenn du an nächstes Jahr denkst, was ist für dich das Aufregendste/Wichtigste, was du erreichen willst?
Welche neue Fähigkeit möchtest du nächstes Jahr erwerben?
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Machen Sie es gut, rutschen Sie entspannt rüber und ich freue mich, Sie nächstes Jahr wieder als Leser begrüssen zu dürfen.
Prosit Neujahr!*
*Das Beste, das wir haben werden…
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Sonntag Morgen Sechzig Sekunden (SMSS) ist eine kostenlose 60 Sekunden E-Mail jeden Sonntag.
Ich schreibe über Erfahrungen die mir wichtig erscheinen.