Mindset
„Mindset“ lässt sich vielfältig übersetzen. Je nach aktueller -Situation, momentanen Gefühlen und Gedanken, je nach Umfeld und Erlebniswelt kann es folgende Bedeutungen haben:
- Denkweise
- Einstellung
- Gesinnung
- Haltung
- Lebensphilosophie
- Mentalität
- Orientierung
- Weltanschauung
- Geisteshaltung
Gewohnheiten lotsen uns durch den Tag
In der ersten Vorlesung des Semesters machte Bas Verplanken ein Foto von seinen Studenten im Hörsaal. Der Professor für Sozialpsychologie an der University of Bath in England brachte die Aufnahme bei der zweiten Vorlesung eine Woche später mit und projizierte sie an die Wand – worauf seine Studenten erst mit Verwunderung, dann mit Lachern reagierten: Sie hatten sich auf genau dieselben Plätze gesetzt wie in der Woche zuvor.
Wer glaubt, dass seine Gedanken stets das Ergebnis sorgfältiger Abwägungen sind, liegt falsch. „Wir benutzen das rationale Denken so wenig wie möglich“, sagt Verplanken. „Unser Gehirn sträubt sich dagegen, weil es Energie kostet.“
Stattdessen laufen täglich tausende Denkroutinen ab. Automatisch entscheiden wir, was moralisch richtig und falsch ist, welches Bild wir von uns selbst und anderen haben. Kommt eine neue Person in den Raum, schätzen wir ihn mit unseren Denkmustern automatisch ein. Statt jeden Menschen neu zu bewerten, verfallen wir oft in Stereotype.
Und was machen wir mit uns selbst?
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Im Laufe der Zeit etablieren sich in jedem Bereich die unterschiedlichsten Routinen, die das Leben einfacher machen sollen. Allerdings verfallen wir genau dadurch auch in einen Trott, der nur schwer wieder zu verlassen ist. Die unzähligen gescheiterten Vorsätze zeigen jedes Jahr von Neuem, wie groß die Herausforderung ist, die eigenen Verhaltensmuster langfristig zu ändern. Spätestens nach ein paar Tagen ist alles wieder beim Alten, obwohl du doch große Veränderungen geplant hattest.
Was immer man verändern will oder für sich plant, manches funktioniert und manches nicht. Heute biete ich dir 4 Mindsets an, von denen ich glaube, dass sie die Voraussetzungen dafür sind, um sein Leben glücklicher zu gestalten.
Glück ist kein Zufall, sondern eine Lebenseinstellung. Und, jeder ist seines Glückes Schmied. Legen wir los:
Offenheit für Veränderung
Seit 12 Jahren arbeite ich als Coach und unterstütze Menschen dabei, ihre Ziele zu erreichen und sich weiterzuentwickeln und damit glücklicher zu werden, mehr mit sich im Reinen zu sein, die Vergänglichkeit zu akzeptieren und das Jetzt zu wertschätzen und zu (er-) leben. Es gibt jedoch Menschen, die tun sich schwer – trotz Coach – und andere wiederum machen enorme Fortschritte in kurzer Zeit. Was ist der Unterschied zwischen ihnen?
Ihre innere Bereitschaft, sich zu verändern!
Wenn du so bleibst, wie du bist, wirst du immer nur das bekommen, was du schon jetzt hast! Wenn du also nicht bereit bist, dich zu verändern und dich weiterzuentwickeln, wird sich in deinem Leben auch nichts ändern.
Null. Nada. Niente. Zero.
Wenn du aber wirklich etwas in deinem Leben verändern willst, dann mach dir bewusst, dass es bei dir selbst anfängt.
Jetzt anfangen
Viele Menschen träumen nur davon, etwas zu verändern und ihre Ziele zu erreichen. Aber sie fangen nie damit an.
Sie behaupten dann vielleicht: „Jetzt ist noch nicht der richtige Moment.“
Sie glauben, dass sie sich erst noch besser vorbereiten müssen, mehr darüber nachdenken sollten oder noch eine Podcast-Folge und noch ein YouTube-Video anschauen müssen.
Und dann vergehen Wochen, Monate, Jahre … und nichts verändert sich!
Mal unter uns, frage dich: „Wie lange will ich noch warten?“
Eines steht fest: Von allein ändert sich nichts. Warte also nicht noch länger. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es – und das täglich.
Glaube an dich
Deine persönliche Entwicklung hängt mit deinem Denken und deinen Denkmustern zusammen. Eines der bekanntesten Zitate von Henry Ford ist:
„Egal ob Du glaubst Du schaffst es, oder ob Du glaubst Du schaffst es nicht
– Du hast in jedem Fall recht!“
Durch dein Denken kannst du ein unglaubliches Potential entfachen oder dir selbst einen Deckel aufsetzen. Deine Denkmuster werden durch alle möglichen und erdenkbaren Bekanntschaften, Erlebnisse, Informationen und Erfahrungen beeinflusst.
Welche Menschen in deiner unmittelbaren Umgebung, kennst du, die nicht ruhen und sich ständig weiterentwickeln?
Welche Menschen motivieren dich, sobald du in ihrer Nähe bist oder einige Worte mit ihnen gewechselt hast?
Welche Menschen kennst du, die immer positiv und gut gelaunt sind?
Was kannst du von ihnen lernen?
Wachstum aus Rückschlägen
Erinnere dich, wie du Laufen gelernt hast. Hat a) gedauert und b) wie oft bis du hingefallen? Immer wieder bist du aufgestanden und hast aufs Neue etwas dazu gelernt. Mit jedem Versuch bist du etwas besser geworden. Stell dir vor du hättest gedacht:
„Tja, das hat wohl nicht funktioniert. Es scheint so, als wäre ich nicht so zum Laufen geboren …, ich werde das wohl lieber sein lassen und weiter krabbeln, das kann ich besser …“
So denkt kein Kind, aber manche Erwachsene schon.
Wann immer du etwas Neues ausprobierst, ein Ziel verfolgst und dich weiterentwickelst, wirst du Rückschläge erleben.
Mach dir deshalb bewusst, dass ein Rückschlag die Möglichkeit ist, um zu lernen. Wenn du also das nächste Mal einen Rückschlag oder einen Misserfolg erlebst, frage dich:
Was kann ich daraus lernen? Was kann ich das nächste Mal besser/anders machen?
Um erfolgreich zu sein, willst du ein Mal mehr aufstehen als du hinfällst.
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