Die letzten paar Wochen behandelten die SMSSs in der einen oder anderen Weise vor allem ein Thema: Das Bewusstsein, dass man in seiner Realität lebt und in unserem Hirn Wesentliches hausgemacht ist. Manchmal macht es Sinn, Dich selbst zu hinterfragen, um damit mehr Klarheit für Deine Beweggründe zu erhalten.

Genau vor 28.920 Stunden (wegen Schaltjahr 2016) veröffentliche ich die erste SMSS am 10. Mai 2015. Damals wurde sie von 22 Abonnenten gelesen. Die heutige E-Mail geht an 998 Abonnenten, dank Deiner Mithilfe, den einen oder anderen Artikel an Freunde und Bekannte weiterzuleiten. Dafür bedanke ich mich.

Die Premier-SMSS behandelte das Thema der Glaubenssätze, oder mehr noch: gab einen Gedankenanstoss, was Du denn glaubst, mit einer Geschichte, die ich, als ich sie das erste Mal hörte, nicht glaubte.

An Dich selbst glauben ist die Voraussetzung, um aussergewöhnliche und ehrgeizige Ziele zu erreichen. Wenn Du nicht glaubst, es zu schaffen, dann wirst Du es höchstwahrscheinlich weder anpacken noch erreichen.

Auch Du kannst jedoch aussergewöhnliche Dinge erreichen – wenn Du daran glaubst; selbst dann, wenn Du Zweifel hast, ob es machbar ist. Glauben versetzt Berge.

Am Anfang steht der Glaube. Zuversicht, gepaart mit dem Gefühl, dass es Sinn macht, lässt Dich aktiv werden und treibt Dich an, wenn es hart wird.

Wenn ich darüber nachdenke, wie ich diesen Glauben am besten erklären kann, kommt mir immer wieder die Geschichte in den Sinn, die ich, wie erwähnt, als ich sie das erste Mal hörte, nicht geglaubt habe.

Es gibt hunderte von Beispielen von Menschen, die sich weigerten, den Glauben an sich selbst und an Ihre Ideen aufzugeben. Sie erreichten beeindruckende Erfolge, obwohl sie verspottet oder belächelt wurden.

Cliff Young glaubte an sich selbst

Das Rennen von Sydney nach Melbourne geht entlang der wunderschönen Südost-Ecke Australiens und hat eine Länge von 875 Kilometer. Selbst erfahrene Langstreckenläufer nennen es den Killerlauf.

Cliff Young meldete sich 1983 zum Rennen an. Cliff war keineswegs der durchschnittliche Athlet. Als Farmer war er für das Zusammenführen der Schafherde, zum Beispiel nach heftigen Gewittern, verantwortlich. Er hatte kein Pferd, er erledigte seine Aufgabe zu Fuss.

Er war zwar relativ fit, aber die meisten der anderen Teilnehmer waren im besten Alter, erfahrene Langstreckenläufer und super-fit, während Cliff 61 Jahre alt war und keinerlei Wettkampferfahrung hatte.

Das einzige, was Cliff hatte, war die brennende Überzeugung, den Glauben an sich, dass er das Rennen durchhalten würde.

Es wurden Stimmen laut, ihm zu seinem eigenen Schutz die Teilnahme zu verbieten. Es gab zwar Regeln, Läufer die zu jung waren, auszuschliessen, aber man wollte den 61jährigen auch nicht diskriminieren. Widerwillig erlaubte der Veranstalter Cliff die Teilnahme.

Das Rennen

Es war heiss an diesem Tag in Sydney, als Cliff im Overall und in Arbeitsstiefeln, belächelt von den ca. 150 Konkurrenten, zum Rennen erschien.

Viele befürchteten, er würde kollabieren oder gar sterben. Cliff brach nicht zusammen, und nicht nur, dass er das 875-Kilometer Rennen beendete, er gewann es.

Ein 61jähriger, zahnloser Landwirt im Overall schlug ein Feld von professionellen Langstreckenläufern.

Niemand hatte ihm gesagt, dass er sich in der Nacht erholen dürfe. Cliff rannte einfach weiter, als die anderen sich, wie jedes Jahr, für sechs Stunden zum Schlafen hinlegten.

Am ersten Tag lief er hinter dem Feld her, am zweiten Tag lag er in Führung, die er bis zum Ziel nicht mehr hergab.

Cliff Young entschied sich für das, woran er glaubte und für das, was er für möglich hielt, ohne Schlafpause.

Cliff korrigierte das Buch über Langstreckenlauf:

Denn seitdem hat kein Gewinner des Sydney Melbourne Rennens jemals mehr eine Schlafpause eingelegt.

 

Was glaubst Du, was Du erreichen kannst?

 

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