Bild: Photo by Nghia Le on Unsplash

Woher weisst du, ob etwas Neues wirklich anders sein wird, ob es dir gefallen wird? Darauf gibt es in meiner Welt nur eine vernünftige Antwort: „Das weisst du erst dann, wenn du es ausprobiert hast.“ Viele Menschen sehnen sich nach etwas Besserem – und genau in dem Moment, indem sich eine Gelegenheit bietet – schlägt der innere Schweinhund der Gewohnheit zu.

In dem Augenblick, indem wir etwas Gewohntes verlassen, betreten wir Neuland. Da beginnt Unbekanntes und das ist für viele Menschen unheimlich: Das Bekannte aufgeben und ins Unbekannte eintauchen.

Andererseits wollen wir unser (Selbst-) Wertgefühl steigern. Das lässt sich unter anderem durch die Bereitschaft, Neuem gegenüber aufgeschlossen zu sein, erreichen. Das ist mit Lernen verbunden. Mit Ausprobieren und wenn es sich gut anfühlt, so lange zu üben und zu trainieren, bis es eine Selbstverständlichkeit geworden ist. Es braucht es nur eine Veränderung unserer Einstellung, um neue Verhaltensweisen zu lernen. Das kann jeder.

Der Prozess läuft in vier Etappen ab: Von der unbewussten Inkompetenz über bewusste Inkompetenz zur bewussten Kompetenz und schliesslich zur unbewussten Kompetenz.

Ausserdem beginnt jede Veränderung damit, dass man mit seinen Gefühlen ehrlich umgeht. Diese Ehrlichkeit mit sich selbst bedingt Bewusstsein. Und dann Mut zum Risiko. Mit riskieren meine ich, etwas zu tun, was du bisher noch nie getan hast oder etwas Vertrautes auf eine andere Art zu tun. Das ist die Freiheit, die du hast. Und Freiheit erhöht dein Selbstwertgefühl.

Virginia Satir, die Mutter der Familientherapie, vertrat die Meinung, man kann Menschen deren Möglichkeiten aufzeigen, wie sie ihr „Grundpotential“ nutzen können, um Wachstum und Frieden zu fördern.

Ich glaube daran, dass das grösste Geschenk, das ich von jemandem empfangen kann, ist, gesehen, gehört, verstanden und berührt zu werden.

Das grösste Geschenk, das ich geben kann, ist, den anderen zu sehen, zu hören, zu verstehen und zu berühren. Wenn dies geschieht, entsteht Beziehung.

Virginia Satir

Ihre Grundhaltung drückte sie in „Fünf Freiheiten“ aus:

⇒ Die Freiheit, das zu sehen und zu hören, was im Moment wirklich da ist, anstatt was sein sollte, gewesen ist oder erst sein wird.

⇒ Die Freiheit, das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke, und nicht das, was von mir erwartet wird.

⇒ Die Freiheit, zu meinen Gefühlen zu stehen, und nicht etwas anderes vorzutäuschen.

⇒ Die Freiheit, um das zu bitten, was ich brauche, anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.

⇒ Die Freiheit, in eigener Verantwortung Risiken einzugehen, anstatt immer nur auf Nummer sicher zu gehen und nichts Neues zu wagen.

Ein Mensch, der diese fünf Punkte wirklich lebt, besitzt die grösste persönliche Macht, die ein Mensch haben kann: persönliche Freiheit.

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